Alpha, Beta – unfertige Spiele. Auch getarnt als „Early Access“. Alltag in der Gaming-Industrie und für Publisher – sowie Entwickler-Studios – nicht mehr wegzudenken. Doch es geht auch anders!
Vorbei die Zeiten der Demos? Mitnichten! Nach wie vor setzen einige Entwickler auf die klassische Art der Demonstration in Entwicklungsphasen und bei derFertigstellung. Und das ist auch gut so! Natürlich sind, gerade für kleinere (Indie-)Studios, die Subventionierungen durch Early Access, Pre-Alphas und Betas immens wichtig – doch sie werden nicht die klassischen Demos, die wir kennen und lieben, ablösen.
Grundsätzlich stellt sich die Frage: Wofür eine Alpha, wenn es doch eine Beta gibt.
Grundsätzlich stellt sich die Frage, wofür kosmetische Inhalte bei einer Alpha oder Beta, wenn es doch ein fertiges Spiel geben wird.
Es gibt mehr Schattenseiten, als Lichtblicke.
Diese Fragen müssen sich nicht die Entwickler-Studios stellen. Das sie aus Sicht der Studios wichtig sind, steht außer Frage. Sie nutzen den Studios durchaus. Informationen durch Spieler und das eigens entwickelte Bugreporting sind nur ein kleiner Teil, der die Entwicklung eines Videospiels vorantreibt. Ich stelle diese Fragen aus der Sicht des Videospielers. Denn es sind eher frustrierende Stunden, die man in Alphas und Betas verbringt. Ein Gamer freut sich, „Hand anzulegen“ – Informationen und Fehler übermittelt der Gamer allerdings kaum bis nie. Er verliert sogar gänzlich das Interesse an das (irgendwann einmal) fertige Videospiel. Hallo Bohemia Interactive. Hallo DayZ 😉
Da lobe ich mir die aktuellen Demos von FIFA20 und eFootball Pro Evolution Soccer 2020. Wir kommen in den Genuss eines fertigen Spiel(ablauf)s, können uns für einen Favoriten entscheiden und kaufen uns im Anschluss ein fertiges (nunja, welche Spiel ist heutzutage schon fertig) Videospiel oder haben einen fixen Release-Termin.
Hach, wie schön war die Zeit der Demo-Disks in ausgewählten Fachmagazinen.
Beste Grüße
Euer Marcel